Schnellkupplungen
Tankwagenarmaturen
Die Tankwagenkupplung ist nach DIN EN 14420-6 genormt. Sie besteht aus einem Kupplungs-Mutterteil und einem Vaterteil. Das Mutterteil besteht aus einem drehbaren Spannring und einem inneren Kronenstück. In dem Kronenstück ist eine Formdichtung (oftmals aus Elastomeren) eingelegt.
Die TW-Armatur wird durch Aufdrehen des Spannrings auf die Nocken des Vaterteils gekuppelt. Der Hebel wird hierbei aufgestellt, um mehr Drehmoment aufzubringen. Der Hebel wird während des Betriebs wieder heruntergeklappt. Eine Rastung sichert gegen selbständiges Lösen des Spannringes.
Im gekuppelten Zustand greift das Kronenstück in die Nocken des Vaterteils und erzeugt so eine Verdrehsicherung. Dies hilft, dass sich die Verbindung, beim Bewegen eines Schlauches, nicht löst.
Einsatzgebiet
Die Tankwagenkupplung wird gerne an Be- und Entladestellen eingesetzt. Dies liegt an der leichten Bedienbarkeit. Ursprünglich fand diese Kupplung in der Messing Ausführung in der Mineralölindustrie ihren Einsatz. Von dort aus hielt sie Einzug in die Chemieindustrie. Sie ist eher im deutschprachtigem Raum und Niederlande verbreitet.